Vollnarkose / Intubationsnarkose

In der Vollnarkose werden Sie wie bei anderen Operation in einen künstlichen Schlafzustand versetzt. Ein erfahrener Anästhesist  betreut Sie die ganze Zeit über mit seinem Team und überwacht Ihre Vitalfunktionen. Sie verschlafen den gesamten Eingriff.

Im Anschluss bleiben Sie noch etwa 2 Stunden zur Beobachtung in unserer Praxis.

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Vollnarkose / Intubationsnarkose im Raum Regensburg / Neumarkt: Alles Wichtige über Ablauf und Risiken

Die Intubationsnarkose, auch als endotracheale Narkose bezeichnet, ist ein wesentlicher Bestandteil vieler medizinischer Eingriffe und Operationen. Sie ermöglicht es, den Patienten während des Eingriffs schmerzfrei zu halten und eine kontrollierte Beatmung zu gewährleisten. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Intubationsnarkose, ihren Ablauf sowie mögliche Risiken.

Was ist eine Intubationsnarkose?

Eine Intubationsnarkose ist eine Form der Vollnarkose, bei der ein Beatmungsschlauch (Tubus) durch den Mund oder die Nase in die Luftröhre des bereits schlafenden Patienten eingeführt wird. Dadurch wird eine künstliche Beatmung ermöglicht, während der Patient schmerzfrei bleibt. Die Narkosemedikamente werden üblicherweise intravenös verabreicht und wirken rasch, sodass der Patient schnell in einen tiefen Schlafzustand versetzt wird.

Ablauf einer Intubationsnarkose

1. Vorbereitung: Vor dem Eingriff wird der Patient umfassend von einem Anästhesisten untersucht und über den Ablauf der Narkose aufgeklärt. Es werden relevante medizinische Informationen, Allergien und Medikamenteneinnahmen erfasst.

2. Monitoring: Während der Narkose überwacht das medizinische Team kontinuierlich wichtige Vitalparameter wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Atemfrequenz und Narkosetiefe.

3. Einleitung: Die Narkoseeinleitung erfolgt durch die Verabreichung eines oder mehrerer Narkosemittel. Hierbei kann auch ein Muskelrelaxans verwendet werden, um die Atemmuskulatur zu entspannen.

4. Intubation: Nachdem der Patient ausreichend narkotisiert ist, führt der Anästhesist den Endotrachealtubus behutsam in die Luftröhre ein.

5. Beatmung: Der Tubus ist mit einem Beatmungsgerät verbunden, das die Atmung des Patienten während des Eingriffs kontrolliert und unterstützt.

6. Narkoseaufrechterhaltung: Die Narkose wird während des gesamten Eingriffs kontinuierlich überwacht und bei Bedarf angepasst, um den Patienten in einem stabilen Zustand zu halten.

7. Extubation: Nach Beendigung des Eingriffs wird der Tubus behutsam entfernt, sobald der Patient wieder selbstständig atmen kann. Somit wird der Beatmungsschlauch eingesetzt und auch wieder entfernt, ohne dass dies vom Patienten wahrgenommen wird.

Risiken und mögliche Komplikationen

Obwohl die Intubationsnarkose in der Regel sicher ist, können wie bei jeder medizinischen Maßnahme Komplikationen auftreten. Mögliche Risiken umfassen:

  • Allergische Reaktionen auf Narkosemittel oder andere verwendete Substanzen.
  • Verletzungen oder Reizungen der Atemwege oder der Zähne während der Intubation.
  • Erhöhtes Aspirationsrisiko: Eindringen von Mageninhalt in die Atemwege, insbesondere bei bestimmten Patientengruppen.
  • Kreislaufprobleme oder Atemstörungen während oder kurz nach der Narkose.

Fazit

Die Vollnarkose Intubationsnarkose ist ein gängiges und sicheres Verfahren, das es ermöglicht, medizinische Eingriffe schmerzfrei und kontrolliert durchzuführen. Professionell durchgeführt, minimiert sie das Risiko von Komplikationen. Dennoch sind eine gründliche Vorbereitung, Überwachung und Erfahrung des medizinischen Teams essentiell, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollten Patienten stets das Gespräch mit uns suchen.